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 Kapitel 4 - Du bist doch verrückt

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Kapitel 4 - Du bist doch verrückt  Empty
BeitragThema: Kapitel 4 - Du bist doch verrückt    Kapitel 4 - Du bist doch verrückt  EmptyDo Aug 22, 2019 8:24 pm

Kapitel 4 – Du bist doch verrückt 
Der Tag verging ohne Weitere Probleme. Meine Mutter voller Tatendrang und ich? Mich verließ langsam die Motivation und saß im Schneidersitz gelangweilt neben dem Stand auf den Steinernen Weg. Mein rechter Arm war auf dem Bein gestützt und mein Kopf auf der Hand aufgelegt. Die Mittags Schwüle war vorbei. Über mich brach Müdigkeit herein, beim zusehen wie meine Schwester mit Steinen spielte.
„Riko?“ Meine Mutter sah mich an.
Ich brachte nur ein „Mh“ hervor.
„Du darfst gehen.“, sprach sie leise zu mir so das es meine Schwester nicht hörte. „Also trainieren“, sie zwinkerte mir zu.
Ich sprang freudig auf, meine Augen begannen zu funkeln. Das erste mal in meinen Leben erlaubte mir jemand trainieren zu gehen. „Wirklich?“, fragte ich überglücklich.
Sie nickte zustimmend dann ergänzte sie: „Aber nicht an der Oase, du weißt schon wegen dem Krayt-Drache.“
Mir stieg das Glück zu Kopf. Sie glaubte mir. Sie glaubte mir wirklich!
„Danke bis später!“ meinte ich zu ihr und nahm so schnell wie es geht die Beine in die Hand.
„Lass das deinen Vater aber nicht wissen!“ flüsterte sie kurz bevor ich los sprinten konnte zu mir.
Ich rannte die Gasse entlang und bog links auf der Hauptstraße ab. Ich dachte nicht mal daran, auf meine Mutter zu hören. Auch wenn ich das Risiko einging ihr Vertrauen zu Missbrauchen, aber sie würde es sowieso nicht erfahren. Ich wollte unbedingt nach dem Krayt-Drachen schauen. Nur vom weiten, ob er noch da war. Ich konnte ja sowieso nicht kämpfen, da meine Waffe noch immer kaputt war. 
Als ich Stadt verlassen hatte lief ich in den Schatten der Dünen entlang. Schon einige Minuten später sah ich das helle Grün der Oase. Ich konnte keine Mann-Große Echsenartige Gestallt sehen. Nagut um ehrlich zu sein ich war noch zu Weit weg, aber so ein Krayt-Drache in einer Bergelosen Ebene war schon ziemlich auffällig. 
Doch dann sah ich etwas, kein Drache sondern eine Person. Ein Twi’lekk Mädchen mit roter Hautfarbe. War das sie von vor ein paar Stunden? Mein Herzschlag fing an zu rasen. 
Was wenn…? Nein!
Ich rannte zu ihr. Ich stürzte schon über den Sand so große Schritte machte ich. Ich schubste sie zurück und stellte mich schützend vor sie.
„Sag mal bist du Verrückt geworden.“ Kreischte das Mädchen als ich sie aus den Gedanken riss.
Ich presste meine Lippen zusammen. Aus denen kam nur ein zischen um ihr zu deuten das sie leise sein soll.
Mein Blick wanderte von einem Busch zum anderen, ich achtete auf ungewöhnliche Geräusche oder auffallende Bewegungen der Blätter.
Ich verbrachte einige Herzschläge in dieser Angespannten Haltung, doch es passierte nichts.
„Was ist dein Problem?“ hauchte sie in mein Ohr, als sich noch immer nichts tat.
„Hier war gestern ein Krayt-Drache!“, sprach ich. Ich wand mein Blick nicht von den so bedrohlich wirkenden Sträuchern ab.
„Was?“, sie fing an zu lachen. „Hast du mir ein Schrecken eingejagt.“ Dann stellte sie sich vor mir und schaute mich ernst an: „Aber verarschen kannst du jemanden anderen!“
„Ich verarsche dich nicht!“, widersprach ich ihr.
„Außerdem kann ich sehr gut auf mich alleine aufpassen.“ Das Twi’lekk Mädchen, ging einfach weiter zum Wasserloch.
Ich zögerte einige Sekunden dann folgte ich ihr auf leisen Zehen. 
„Mein Name ist Riko.“, flüsterte ich. Ich wollte nicht wirklich das sie geht. Deshalb versuchte ich auf Krampf ein Gespräch an zu fangen.
Bevor sie antworte schöpfte sie etwas Wasser aus der Quelle mit dem Eimer aus Blech den sie mit brachte: „Also Riko, wie kommst du darauf das hier ein Krayt-Drache ist? Ich meine, diese Viecher leben nur in den Bergen. Außerdem werden die etwa 100 Meter lang“
„Er war wirklich hier.“ Rechtfertigte ich mich. „Sicherlich war es ein Jungtier, aber er war hier und er war richtig gefährlich!“
„Aha! Das war sicherlich ein Vorwand mich anzusprechen.“ Sie blinzelte mich an.
Auf einmal fing mein Herz an Sprünge zu machen. Was war das für ein Gefühl?
Ich nickte nur unsicher.
„Ich sag doch du bist verrückt!“ Sie holte einmal tief Luft: „Ich mag verrückte!“
Jetzt war alles vorbei, mir schoß das Blut in den Kopf. Ich war knallrot wie das Lichtschwert eines Siths. Ich versuchte es hinter meinen Händen zu verstecken, doch es klappte nur mäßig.
Es war Eindeutig neu für mich. Wie sie mit mir umsprang, als wären wir Freunde. Ich hatte noch nie Freunde. Nur meinen Bruder der sich ein Dreck um mich scherte. Ich empfand Zuneigung zu ihr obwohl wir uns gerade mal fünf Minuten kannten.
Das Mädchen schien meinen peinlichen Aussetzer nicht zu bemerken und redete einfach weiter: „Ich bin übrigens Juan. Nett dich kennenzulernen Riko!“
Sie streckte Ihre Hand mir entgegen, ich schlug daraufhin ein, auch wenn dies etwas unsicher geschah.
Danach ließ sie sich auf das weiche Gras nah am Wasser nieder und schlug mit ihrer rechten Hand sanft auf das Grass neben sich, um mir zu deuten das ich mich setzten sollte.
Ich betrachtete sie noch einmal genauer. An ihren Rücken hatte sie zwei dünne Vibro Es sah genau aus wie man sich Schwerter vorstellte. Es wurde es Dunkel Blauen Metall gebaut und ihn durch zog ein Strich in der Mitte an den der Strom durchfloss. Aber sie schienen nicht so als ob sie noch funktionierten. Nicht nur das die beiden ziemlich verrostet waren, der rechten fehlte jegliches Innenleben selbst der Vibro-Generator, was die Klinge zum vibrieren brachte, war nicht da. Der zweiten war am Griff fast durch gerostet.
„Du trainierst dich auch im Nahkampf?“, fragte ich neugierig und zeigte mit meinem Zeigefinger auf ihren Rücken, da wo die Schwerter befestigt waren. 
„Ja.“, antworte Juan knapp. Sie schien kurz über etwas nach zu denken, bevor sie einer der Klingen aus der Schlaufe zog und mit der Hand drüber streifte. 
„Meine Eltern wollen mich auf eine Akademie schicken.“ Seufzte Sie und schaute in den Wolkenklaren Himmel.
Juan wirkte auf mich nicht glücklich gar traurig. Ihre verkrampfte Haltung übertrug sich auf mich.
Ist das denn wirklich so schlimm? Eine Akademie, in dem man im Kampf trainiert wird. Sowas ist perfekt für mich. Ich wünschte meine beiden Eltern würden mich auch so unterstützen wie sie.
„Du willst das nicht, stimmts?“, erkundigte ich mich. „Hast du kein Spaß daran“, fügte ich noch schnell hinzu.
Sie senkte ihren Blick und widmete ihn wieder mir, mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht: „Glaub mir, nichts macht mir mehr Spaß als das.“, Juan steckte ihre Waffe in den Boden, dann sprach sie weiter, „Doch wenn du zu schlecht für sie bist, wirst du getötet.“
Mein Herz machte einen Aussetzer.
Getötet?
„Was? Warum?“
„Die Trennung der Schwachen von dem Starken, ganz einfach. Sie wollen ihren guten Ruf nicht verlieren.“, ihre ernste Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen.
Von welchen guten Ruf redetet sie da? Wer würde denn freiwillig dorthin gehen wenn man weiß das man potentiell das Nächste Opfer ist?
Ich wollte meine Gedanken gerade Laut aus sprechen, da drehte sie sich weg. Sie wollte eindeutig nicht mehr darüber sprechen. Schweigend akzeptierte ich es. 
Wir schwiegen uns eine Weile an dann aber erhob Juan erneut das Wort: „Und du bist auch im Kampf geübt?“ 
Ihr Blick wanderte auf meinen Rücken, dann zu meinen Hüften und wieder zu meinem Gesicht. Ich wusste was sie suchte, meine Waffe!
Ich kramte aus meinem Rucksack das zerbrochene Teil meines Holzschwertes.
„Ja. Aber meine Waffe ist kaputt.“ Murmelte ich etwas wehmütig.
„Darf ich raten? Es war der Krayt-Drache?“  sprach sie.
Ich nickte nur zustimmend, dann aber fing sie an zu kichern. Ich fass es nicht, sie glaubte mir wirklich nicht! Beschämt blickte ich zu Boden.
„Ach Riko!“, rief sie aus und schüttelte mit dem Kopf, „Aber zuhause hab ich noch einen alten aber kräftigen Stock, wenn du daraus was zaubern kannst können wir ja vielleicht mal zusammen trainieren.“
„Das wäre nett.“ Ich lächelte sie an. Innerlich freute ich mich wie ein Hutte sich über Essen freute. Jetzt sah es nicht mehr so aussichtslos aus, je eine neue Waffe zu bekommen.
Plötzlich und ohne Vorwarnung meinte sie: „Du wirkst sehr schüchtern.“ 
„Ehm… Naja…“, stammelte ich.
Was zur Hölle war denn jetzt los mit mir? Warum bekomme ich denn jetzt kein normalen Satz hin. 
Eigentlich fand ich mich überhaupt nicht schüchtern. Nur bei Juan war das anders. 
Das Mädchen grinste nur etwas schief.
Ich merkte wie langsam die Abenddämmerung anbrach und die letzten Sonnenstrahlen meinen Rücken kitzelten. Ich musste dringend los!
Ich frag sie jetzt! Scheiß darauf!
„Können wir uns morgen wieder um diese Uhrzeit treffen?“, fragte ich leise.
„Klar! Ich muss jetzt auch los.“ Während sie sprach lief sie schon los weiter gerade aus um den See herum. „Tschüß!“
Ich schaute ihr noch ein wenig hinter her, bis sie vollkommen von den verzerrten Schatten und üppigen Büschen verschluckt wurde…
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