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 Kapitel 2 - Ren Kaito

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Klappesel

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Kapitel 2 - Ren Kaito  Empty
BeitragThema: Kapitel 2 - Ren Kaito    Kapitel 2 - Ren Kaito  EmptyMo Aug 12, 2019 4:41 pm

Kapitel 2 – Ren Kaito
Ich raste weiter. Schon bald erreichte ich das Stadtschild. „Mos Zabu“ stand darauf. Ich ging  Richtung Stadtmitte. Es waren viele hölzernen Stände aufgebaut, dahinter meist ein Gebäude aus Sandstein. Sie beworben alles, von altertümlichen Töpfer Ware bis zu jungen gebraten Womp-Ratten. Auch einige Waffen- und Drogen Dealer lauerten in den Gassen der Stadt. Ich entwickelte langsam ein Blick für solche Gestalten, da sie oftmals nichts als Ärger im Kopf hatten. Ich rannte weiter, dabei rief ich immer und immer wieder den Namen meiner Schwester. Doch wieder einmal keine Antwort. Ich erntete nur ab und an böse Blicke. Mit dem Bewohnern dieser Stadt war wirklich nicht zu Spaßen. In der Stadtmitte angekommen, schaute ich mich immer und immer wieder um. Doch nichts außer einige Ansammlungen verschiedener Intelligenter Spezies und der altbekannte Rundbrunnen aus Sedimentgestein der den Bewohnern Wasser spendete, rundherum waren weitere Märkte. Ich machte eine kurze Pause, dabei beugte ich mich nach unten und stüzte dabei meine Arme auf meinen Beinen ab. Jetzt erst merkte ich meine Schmerzen wieder. Das Adrenalin hatte wohl nach gelassen, dennoch das Krampfartige Gefühl in der Magen Gegend ließ nicht nach. Ich musste meine Schwester finden! Unbedingt.

Ich irrte schon eine Weile durch die Stadt, doch kein Lebenszeichen von meiner Schwester. Ich senkte meinem Kopf. 
Es war vorbei. Der Drache hatte sie bestimmt geschnappt. 
Ich sah im Augen Winkel wie sich mir jemand  absichtlich in den Weg stellte. Es war mir aber egal. Ich war zu stur um ihn aus den Weg zu gehen. Ich lief ihn fast um, da ich kurz vor ihn mein Tempo beschleunigte um ihm zu zeigen das ich nicht zu Seite gehen werde. 
„Riko du Idiot!“, erklang eine bekannte Stimme. 
Ich schaute hoch und musterte die Person. Da war er, der Mensch den ich am wenigstens sehen wollte und mit dem ich mir unglücklicherweise einen Namen teilen musste. Ren Kaito. Er schaute arrogant auf mich herab. 
Er trug ein Hautengen leichten Pullover, der mit Schulter- und Brustplatten aus Dura-Stahl versehen war. Seine langen Nussbrauen Haare waren zu einem gepflegte Zopf gebunden. An seinem Rücken trug er ebenfalls ein Holzschwert, seine hatte anders als meine nur eine angespizte Seite, dafür waren merkwürdige Schnörkel Musterung darauf geritzt. 
Hinter ihn kicherten seine Freunde nur blöd und es ließ sich nicht vermeiden das ich ihnen meinen Mittelfinger zeigte. Doch neben seinen Freunden, sah ich ein Lichtblick. Rei! 
Ihre langen Schwarzen Haare sahen zersaust aus und überall an ihrer viel zu großen Kleidung hang feiner Sand. Ich musste so in meinem Tunnelblick gefangen gewesen sein, das ich sie nicht bemerkt hatte. Ich lief an meinem Bruder vorbei, den ich keiner Antwort würdigte und umarmte meine kleine Schwester, dabei strich ich ihr durch die langen Haare.
„Wo warst du?“, flüsterte ich ihr ins Ohr. „Ich dachte schon das Monster hätte dich geholt“ Danach löste ich mich von ihr. Das Krampfartige Gefühl in der Magen Gegend hatte sich wie aufgelöst und mein Puls beruhigte sich. 
Sie blickte mich verwundert an. Es war ja nicht das erste mal das sie davon gelaufen war. Aber heute war es anders, die Begegnung mit dem Krayt-Drachen hätte auch schlimmer ausgehen können.
„Ach, mir war langweilig“, Piepste sie nur und sprach einige Herzschläge  später weiter, „Da bin ich in die Stadt gelaufen.“
Ren mischte sich in das Gespräch ein: „Was denn für ein Monster?“
"Das darfst du nie wieder machen ist das klar?!" sprach ich entschieden zu ihr. 
Sie nickte dataufhin nur etwas unsicher. 
Dann drehte ich mich mich zu Ren: „Ich denke es war ein Krayt-Drache“, gab ich entnervt als Antwort. 
Mein Bruder fing an zu lachen.
„Das kann nicht sein. Nur wenige überleben ein Krayt-Drachen Angriff. Und du bist eindeutig die Mehrheit.“ Jetzt fingen auch seine Freunde an zu feixen. „Sicher das es kein entlaufener Taurücken war?“, sprach er Spöttisch. 
Ich kniff meine Augen zu Schlitzen und beäugte meinen Bruder argwöhnisch. 
Es war eindeutig ein Krayt-Drache gewesen. Er hatte doch keine Ahnung. Außerdem war das gar nicht so Lustig, wenn er noch immer dort lauerte waren die Personen, uns eingeschlossen die diesen Tümpel als Wasserquelle benutzten, in Gefahr. 
Ich beugte mich erneut zu meine Schwester hinunter und griff nach ihrer Hand. „Wir gehen nach Hause.“
 „Aber ich will noch nicht!“ jammerte sie. 
Ich schaute Richtung der zwei Sonnen, die sich um kreisten. Sie waren schon fast unter gegangen und ihr Licht zog Lange Schatten. Die ersten Sterne zeigten sich und die nächtliche Kühle brach ein. Die Wüste war zu Tag und zur Nacht kein angenehmer Ort. 
Ren mischte sich erneut ein: „Ich geh besser mit.“ Er lief einige Schritte auf uns zu, dann drehte er sich zu seinen Freunden um und betonte lächerlich, „Nicht das der böse Taurücken kommt!“ 
Seine Freunde fingen an zu kichern.
Wie ich diese Mitläufer hasse. Sie mögen Ren nur weil er Verbindung mit der Macht hat. Das war bei mir nicht anders aber alle schienen sich dennoch auf mein Bruder zu konzentrieren, selbst mein Vater…
„Können wir jetzt gehen?“, murmelte ich entnervt.
Bevor mein Bruder antworteten konnte wand ich mich zu meiner Schwester: „Es wird dunkel, wir müssen nach Hause!“ 
Ich lief ich mit meiner Schwester im Schlepptau los. Ich hörte wie sich mein Bruder von seinen Kumpels verabschiedete dann holte er zu uns auf. 
Wir schwiegen uns den ganzen Weg an. Ich hatte wirklich keinen Nerv mit meinen Bruder zu reden. 

Die Sonnen waren schon komplett untergangen, als wir endlich zu Hause ankamen.
„Vater wir sind zuhause!“  Rief ich in das Haus bevor ich hinein trat. 
Er kam aus dem Schlafzimmer in der Hand hielt er ein Teil eines alten Astromech Droiden und im Mund hatte er ein Aufgeweichtes Brot. Er beäugte erst meine Schwester, dann Ren, der Blick blieb Schluss endlich auf mir stehen. Ohne Worte kehrte er zurück in den anderen Raum. Ich seufzte, es schien ihn wirklich alles egal zu sein. 
 Im schwachen Licht der Kerze sah ich das auf der Theke drei Rationen Brot lagen. Daneben eine Holz Schüssel mit trüben Wasser. Ich schnappte mir zwei Rationen und tunkte sie in das Wasser. Sie fingen sich aufzublähen und waren jetzt etwa dreifach so groß wie vorher. Eines reichte ich meine Schwester, die sich in der Zwischenzeit ihre Kleidung mit einer Bürste von Sand befreite.
„Danke, Riko“ sprach sie freundlich und nahm das Brot an sich. 
„Ren bring sie dann in das Bett.“ Murrte ich mein Bruder an. Er machte gerade seine Ration fertig und schaute mich dabei etwas überrascht an. 
Dann fauchte er: „Das ist deine Aufgabe!“ 
Doch ich hörte ihn nicht zu. Ich war der Meinung das er sich Ausnahmsweise auch mal um Rei kümmern konnte. Ich schob den roten Vorhang der den Eingang darstellte beseide, dann trat ich ins Freie. 
Die Kühle Nachtluft strömte mir entgegen und vertrieb damit endlich die brennende Hitze. Es war Stock duster, das einzige was den Ort hier erhellte waren die weit entfernten Sonnen und das schwache Kerzenlicht das aus den Haus strahlte. 
Ich ließ mich an dem Mauerwerk langsam runter gleiden und ladete auf dem Steinigen Sand. Ich genoss ein Augenblick die erfrischende Kälte, aber im nächsten wühlte ich in meiner Seitentasche herum. Daraus holte ich mein Kaputtes Schwert. Ich musterte es genau, es das Holz war abgesplitterte, nur die Eine angespizte Seite war noch vorhanden. Die andere steckte ja im Krayt-Drachen. Aber selbst wenn nicht, denke ich es könnte nicht mehr repariert werden, das ganze Holz war kaputt, es war einfach zu alt. 
Ich seufzte und ließ den Tag Revue passieren:
Das was heute passiert ist war sowas von abgefahren. Naja abgesehen das mit meiner Schwester aber, dieser Krayt-Drache wird mein sein! Ich werde damit zeigen das ich besser bin als Ren. 
Ich biss einmal von meinem Brot ab. Es schmeckte wie immer, nach nichts. Aber es machte satt. Mir wäre zwar ein Hubbagurken Eintopf mit Eopie Fleisch um einiges Lieber, aber Fleisch war teuer und Gewürze erst recht.
Ich schaute erneut auf meine Holzklinge. Ich musste eine neue herstellen. Aber es gab ein Problem, Holz war hier kaum zu Finden und ich muss morgen meiner Mutter auf dem Markt helfen, die verwertbaren Schrottteile die sie gesammelt hatte, ein zu tauschen. Gleichzeitig auf meine Schwester aufpassen. 
Was darf mein Bruder machen? Natürlich, trainieren. Es ist zum heulen.
Das letzte Stück schob ich mir Schluß endlich noch in den Mund. Ich stand auf und streckte meine müden Glieder. Es war schon sehr spät, ich saß mindestens eine halbe Stunde draußen und war in meiner eigenen Welt.
 Dann betrat ich leise das Haus. Ich hörte schnarchen aus den zweiten Raum, das könnte nur einer sein. Ich lunzte in das Schlafzimmer hinüber. Mein Vater lag auf den Rücken auf der alten Strohmatratze und schnarchte. Rei war eingerollt in einer dicken Decke. Sie war wohl in der Zwischenzeit schon eingeschlafen, mein Bruder hatte sie in das Bett gebracht, ein Glück sonst wäre sie morgen unerträglich. Und mein Bruder schlief mit den Kopf auf der Tischplatte, er hatte nicht mal aufgegessen. Ich ließ ein feindseliges Schnaufen von mir..Meine Familie tat wirklich alles für ihn und das war der Dank... Ich schüttelte meinen Kopf um diese Gedanken los zu werden. 
Was soll's? Er würde sich eh nicht ändern. 
Ich pustete die Kerze aus. Dann versuchte ich mich in den Stockfinsteren Raum zurecht zu finden, ich tastete die Wände entlang, bis ich den Türrahmen zu spüren bekam. Im Schlafzimmer angekommen sah ich durch das schwache Sternenlicht meine spärlich ausgestatte Matratze. Ich ließ mich langsam nieder und zog mir die alte blaue Stoff Decke bis zum Kinn. Ich hörte noch einige Sekunden den Schnarchen, was mich schon lange nicht mehr störte, zu. Bis mich die Dunkelheit einholte und mich in das Reich der Träume schickte. 
---------------
Einfach nur Uff, ich hab mir versucht mehr Zeit zu nehmen. Aber uff i dont know es ist echt kompliziert, alles was in meinen Kopf ist auf's Papier zu bringen. Dennoch viel Spaß beim Lesen.
Btw. Kursivschrifft funktioniert nicht. Rip, ich versuchs demnächst auszubessern.
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Enrico
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Kapitel 2 - Ren Kaito  Empty
BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Ren Kaito    Kapitel 2 - Ren Kaito  EmptyDo Aug 22, 2019 5:55 pm

Zitat :
Ich raste weiter. Schon bald erreichte ich das Stadtschild. „Mos Zabu“ stand darauf. Ich ging  Richtung Stadtmitte. Es waren viele hölzernen Stände aufgebaut, dahinter meist ein Gebäude aus Sandstein. Sie beworben alles, von altertümlichen Töpfer Ware bis zu jungen gebraten Womp-Ratten. Auch einige Waffen- und Drogen Dealer lauerten in den Gassen der Stadt.
Das hier ist schon deutlich flüssiger, als das überarbeitet Ende im 1. Kapitel. Das meinte ich damit, wenn man etwas neu schreibt, wirkt es flüssiger, als an vorhandenen Sätzen herumzubasteln oder Dinge einzufügen.
Aber auch das hier könntest du noch ausbauen. Zumindest Rikos Zustand. Wie geht es ihm gerade, nach der Flucht? Im 1. Kapitel hatte man ja am Ende den Eindruck er ist schwer verletzt. Lasse hier ruhig einen Blick auf Riko zu. Er ist sicher außer Atem. Wie sieht die Wunde aus? Wie schlimm ist es? Kippt er gleich um vor Blutverlust oder sind es eher nur kleine Schrammen. Das wäre wichtig um im weiteren Verlauf nicht jeden Moment damit zu rechnen, dass dein Plot gleich umfällt und damit es glaubhaft bleibt, wenn er munter durch die Stadt spaziert. Auch die Reaktionen der Passanten wären für die Beschreibung seines Zustandes hilfreich. Ist er so übel zugerichtet, dass sich alle nach ihm Umdrehen? Oder fallen die Wunden kaum auf, weil sie nicht so schlimm sind. Tobe dich da ruhig aus.
Was ich hier gut fand, war die Beschreibung des Marktes. Kurz aber eindringlich. Sicher kann man das auch noch etwas ausbauen, aber es würde mir jetzt so auch schon reichen. Du gibst einen kurzen aber guten Überblick. Wenn der Markt oder dort stehende Personen später nicht wichtig sind, reicht hier die Länge aus.

Fortsetzung folgt ...
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