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 Kapitel 6 - Bruderherz

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Klappesel

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BeitragThema: Kapitel 6 - Bruderherz   Kapitel 6 - Bruderherz EmptyDi Sep 10, 2019 10:29 am

Hier für kleine Enrico's die nicht wissen was ein Twi'lek ist: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
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Kapitel 6 - Stille Akzeptanz
Vor dem Haus angekommen, musste ich erst einmal tief Luft holen um mich zu beruhigen. Das ich nicht in Tränen ausgebrochen bin grenzte schon nach ein halben Wunder. Vielleicht hat irgendwas in mir drin es akzeptiert das Vater nie so zu mir sein wird, wie er zu Ren war.
Ich entledigte mich meiner alten Kleidung, und durch ging meinen morgendlichen Routine, das waschen mit dem viel zu kalten Wasser, das Zähne putzen und das Anziehen der herrlich frischen Kleidung, die heute leider nur in einen schlichten braun gehalten war. Ich zog mir mein Tuch das mich im Gesicht vor dem Sand schützte, weit hoch und machte mich jetzt schon auf den Weg zu der Oase. Auch wenn das später auf jeden Fall Ärger mit meinen Vater gab, denn Mutter geht heut wieder in die Verlassensten Ecken Tattoins um erneut verwertbare Teile zu suchen um sie dann wieder zu verkaufen. In den meisten Fällen blieb das Babysitten meiner Schwester dann an mir hängen. Aber darum sollte ich mir später Sorgen machen. Nämlich wenn ich Glück hatte war Juan schon dort. Ich weiß nicht warum aber irgendwie freute ich mich auf das rote Twi'lek Mädchen. Sind wir Freunde, oder so was?
Schlagartig erinnerte ich mich wieder an die Warnung die meine Schwester mir gab. Was wenn der Krayt-Drache wieder dort war und sie nun Probleme hatte? Ich beschleunigte meinen Schritt, rannte seitwärts der Maskierungen entlang und bog dann links ab. Da sah ich das freundliche Grün der Oase und schien alles friedlich, mein Herzschlag machte noch einen Sprung bevor es wieder langsamer Schlug.
Angespannt schlich ich zwischen den Büschen entlang und schaute nach dem Drachen Ausschau. Aber wieder einmal nichts auffälliges, die Blätter raschelten in der kleinen Briese gemütlich vor sich hin, einige Meewits Vogelartige Kreaturen die gerade einmal Faustgroß waren trillerten ein Lied.
Wahrscheinlich würde Juan gar nicht her kommen, wenn sie die Warnung gelesen hatte.
Vor mir erstreckte sich der kleine Teich, er war wunderschön. Sein klares Wasser war himmelblau gefärbt und die Sonnenstrahlen tanzten durch die kleinen Welle auf dem Wasser herum. Auf der anderen Seite sah ich die Umrisse einer Person, sie war weinrot das war das einzige was ich erkennen konnte. Das reichte mir auch schon, das musste doch Juan sein.
Ich nahm die Beine in die Hand und rannte um den Teich herum. Wir müssen unbedingt vorsichtig sein, wenn sogar die Stadt vor dieser Kreatur warnt. Dann merkte ich wie nah ich der Twi'lek schon war, und machte eine Vollbremsung. Ich blieb gerade mal eine Haaresbreite von ihr entfernt stehen und schaute sie etwas beschämt an. Es war Juan!
"Woa! Pass doch auf wo du hinrennst!", erklang die Stimme von ihr.
Ich machte einige Schritte nach Hinten und betrachtete sie, sie trug ein weißes hautenges Shirt, darüber eine braune Lederjacke, auf der Brust war ein seltsames blaues Symbol eingestickt und die Taschen waren mit dunkleren Leder angenäht. Sie trug außerdem schwarze Hosen. Ihre Lekkus waren wie gestern mit einer Bandage zusammen gebunden. In ihrer Hand hielt sie ein alte aber stabil wirkende Holzstange.
"Hallo Juan!", sprach ich mit einen Grinsen im Gesicht.
"Ich hab dein Holz mit.", während sie das sagte, ließ sie die Stange auf das weiche Gras fallen und sich selber direkt daneben. "Hätte nicht gedacht das du so früh auftauchst."
Ich setzte mich neben sie dabei nahm ich das Holz an mich. Es war aus Japor Holz gefertigt, eine hier einheimische Palme. Das ist ein erstaunlich gutes Holz, es ist sehr stabil und splittert nicht.
Dann spürte ich plötzlich die kühle Hand von Juan auf meiner Schulter. Gänsehaut breitete sich über meinen ganzen Körper aus.
"Du siehst heut irgendwie so bedrückt aus.", meinte sie plötzlich.
Sollte ich ihr es erzählen? Warum auch nicht? Wir kennen uns zwar erst seit kurzem aber was soll sie machen mich deshalb auslachen? Ich schluckte schwer. Mich auslachen. Ich schüttelte mit den Kopf.
"Es ist nichts." Murmelte ich nur. Wow, das hab ich mir ja nicht mal selber abgekauft. "Danke für das Holz.", versuchte ich schnell das Thema zu wechseln.
"Ach komm schon! Lenk nicht von Thema ab!", sie stützte sich nun mit dem ganzen Arm auf meine Schulter ab. "Sag schon was los ist!"
Ich holte einmal tief Luft. [i]Was soll schon schief gehen?[i]
"Mein Vater...", plötzlich steckte mir ein Klos in dem Hals fest, irgendwie konnte ich nicht mehr reden. Egal wie sehr ich es auch versuchte.
Juan schaute mich etwas verwirrt an: "Dein Vater?"
Ich wollte wirklich weiter reden, doch bevor ich mich sammeln konnte erklang ein Knacken hinter mir. Mein Körper sprang automatisch auf, durch die Angst dass der Krayt-Drache hier wieder auftauchte um zu trinken. Doch zu meiner Erleichterung kam ein junger Mann, auch als mein Bruder bekannt aus dem Gestrüpp geklettert. Überall an seiner Kleidung hingen Blätter. Er trug eine blaue Hose mit Trägern die auf den Boden rum schliffen, ein schwarzen Hautengen dünnen Pullover darüber war seine Rüstung gelegt, die aus einer Dura Stahl Brutblatte bestand und zwei aus leichteren Metall gegossene Schulterschützer.
"Guten Tag Bruderherz!.", sprach er gespielt freundlich, er machte einige große Schritte auf mich zu. Schlung den Arm um mich und zerzauste mir mit der Faust meine Haare, "Ich wusste gar nicht das du Freunde hast." Er ließ ab von mir ab und lief zu Juan. "Und dann noch so hübsche!"
"Du bist ein Ekel.", ich schaute zornig zu meinen Bruder der sich scheinbar von den Kommentar nicht abschrecken ließ.
"Ich bin Ren und du bist?", fragte er bloß mit einen grinsen auf den Lippen.
Er wusste ganz genau dass mich das rasend machte. Das verlangen ihn einfach die Faust in seinen Bauch zu rammen stieg zu jeder Sekunde die er hier blieb.
"Nicht interessiert.", sprach Juan kühl und blieb bewusst auf Abstand.
Jetzt legte sich ein grinsen auf meinen Lippen, die meisten Mädchen hier in der Stadt würden alles tun um mit Ren ausgehen zu dürfen oder überhaupt mal mit ihn zu reden. Natürlich war Juan anders! Irgendwie ließ das mein ganzen Körper kribbeln.
"Was gibt es da zu grinsen?", knurrte er mich an. "Naja was auch immer! Wenn du deine Meinung änderst, hier meine Holo-Frequenz." Ren kramte schnell ein Stift und einen Zettel aus seinen Taschen und kritzelte etwas herum bis er es den Twi'lek Mädchen in die Hand drückte. "Ich geh dann mal weiter." Dann stolzierte er wie ein Orovogel davon.
Wütenden funkelte ich ihn hinterher.
"Man was für ein Arsch!", rief Juan aus, "Und das soll dein Bruder sein?"
"Ja, leider", ich ließ mich wieder auf dem weichen Gras nieder.
Ich hörte neben ihr, wie etwas zerreißen. Es war der Zettel den Ren ihr gab.
"Ich hab nicht mal ein Holo!", kicherte sie, "und so was wie er! Das wünscht sich doch kein Mädchen."
Ich spürte förmlich ihre wie sehr abstoßend sie ihn fand, was mich irgendwie glücklich machte. Denn jetzt war ich nicht mehr der einziger der so Empfand.
„Hast du eigentlich die Warnung gelesen?“, fragte ich um das Thema zu wechseln, ich schaute dabei meine Hände an, sie schmerzten. Das Blut war mittlerweile geronnen und einzelne Sandkörner hingen daran.
„Ja! Ich hab das dir wirklich erst nicht geglaubt! Die Viecher sind so verdammt selten, das manche sie für Sagen halten.“, sprach sie.
Ich schaute immer noch auf meine Hände, doch mein Blick wanderte wieder auf das schöne Twi’lek Mädchen: „Okay“, murmelte ich, „und was machst du dann hier?“
„Ich mag Gefahr, außerdem würde man so ein großes Vieh doch sehen. Ich meine Scyks sind dagegen nichts!“
„Glaub mir, Krayt-Drachen müssen Meister der Tarnung sein, ich hab ihn erst gesehen als es zu spät war.“, versuchte ich ihr klar zu machen.
Juan boxte mir gegen mein Oberarm. „Ach komm schon. Wenn du solche Angst hast treffen wir uns das nächste Mal bei uns auf den Hof.“
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