Showdown in der Lagerhalle
Die Kahlen Wände des Lagerhauses stachen einem in die Augen, sobald man es betrat.
Obwohl die Alte Fassade von Außen nicht viel hergab, war es drinnen trotzt der Späten stunde noch hell, was nicht zu letzt an den Strahlendweißen Wänden lag. Kisten lagen bis fast zur Decke gestapelt auf dem Boden und der Lüftungsschachte machte die Decke nicht gerade freundlicher.
In dieser sterilen Umgebung saß Enrico an einen Alten Holzstuhl gefesselt.
Seinen Augen spiegelten den Schmerz und die Wut wieder; kein Wunder wie er doch von einem Alten verbündeten verraten wurde. Nun saß er hier und immer wieder schlug eine Hand ihm ist Gesicht. Wenigstens hatte er Aufgehört ihm den Rücken auszupeitschen. Doch noch immer schienen seinem Peiniger nicht die Gründe auszugehen ihn weiter Zu schlagen.
„Das ist dafür dass du mir meine Freundin ausgespannt hast“ schrie er und schlug Enrico neuerlich ins Gesicht. „Und das dafür, dass du sie schlecht behandelt hast.“ Doch auch dieser Schlag wischte Enricos selbstgefälliges Grinsen nicht aus seinem Gesicht, wenn es dieses jedoch für Kurze zeit mit schmerz füllte.
Um die Zwei herum standen viele Leute die Enricos Peiniger für diesen Tag unterstellt waren.
Red Dragons, ausnahmslos, nur dafür hier Enrico fest zu halten.
Es waren viele, so viele das sie selbst für einen Geübten Schützen eine unüberwindliche Mauer bildeten.
Sie lachten, sie erfreute das Leid des Erzfeindes ihres Anführers und auch sein Peiniger lachte,
Schadenfroh, Enrico endlich zu haben und ihm alles heimzahlen zu können.
Unterdessen machte sich jemand am Schloss der Tür zum Hinterausgang zu schaffen.
Toni übte sich gerade in etwas was eigentlich Jans Budget war und verlor auch schnell die Geduld mit dem Kleinen Drähtchen im Vorhängeschloss rumzuwuscheln, was ihn dazu brachte, kurzerhand einfach mit seiner Neunmillimeter das Rostige Schloss zu zertrümmern.
Jetzt war der Weg frei, den Plan auszuführen.
Er versuchte sich trotz seiner beachtlichen Statur leise in den Gängen zu bewegen und es gelang ihm auch halbwegs. Doch schon einige Biegungen weiter vergaß er seine Guten Vorsätze als ihm ein Red Dragon entgegen kam.
Nach dem dessen Leiche, die ein Großes Loch in der Stirn Zierte, dorthin geräumt war wo sie sicher keiner finden würde machte er sich wieder auf den Weg.
Zum glück begegnete ihm keiner mehr und den Schuss schien man auch nicht wahrgenommen zu haben. Bis jetzt lief alles wie am Schnürchen.
In gebückter Haltung schlich er um die Ecke und erreichte den Gesuchten Raum.
Toni drückte die Tür gerade soweit auf das er hinein sehen konnte.
„Verdammt, dieser Idiot, er hat die Karte falsch herum gehalten.“ Entfuhr es ihm als er merkte dass er die Putzkammer und nicht den Kontrollraum gefunden hatte.
Also wieder zurück.
Eine Viertel Stunde und drei Red Dragons später hatte er es dann doch geschafft zum Raum zu kommen. Das Schild mit der Aufschrift „Kontrollraum“ ließ keinen Zweifel zu.
Diese Tür hatte sogar ein Glasfester, durch das er in den Raum lugen konnte.
Es waren nur drei Gegner, lächerlich.
Er stieß die Tür mit einem Gewagten Tritt auf und schoss alle drei nieder bevor sie auch nur zu den Waffen greifen konnten. Jetzt war der Weg frei für schritt zwei.
Wieder Prasselte ein Schlag auf Enrico herab, wieder grinste er seinem Peiniger breit an.Sollte er doch aufhören zu grinsen das war das einzige was dieser wollte.
Doch es sollte nicht mehr lange sein vergnügen sein. Denn aus den überall angebrachten Lautsprecher tönte eine Stimme, Tonis Stimme, das wussten beide. „Bis in den Tod…“
Schnell schickte Sam die meisten Seiner Männer mit einer Handbewegung die Gänge zu durchsuchen und natürlich zum Kontrollraum; nicht ahnend das das Tonis Ziel war.
Danach war es wieder Still nur Enrico sagte etwas während einige der Red Dragons sich umsahen. „Es ist vorbei Sam, du hast verloren“.
Er lachte, hatte er Tonis Plan doch sofort durchschaut. Er würde jetzt irgendwo sitzen und auf sein Kommando warten würde und sobald die Männer weg waren rief Enrico laut „…und wieder Zurück!“.
Als Sam sah wie ein Teil des Lüftungsschachtes zerbrach und auf einem der Kistenstapel landete fiel ihm die Kinnlade herunter.
Toni hingegen schoss, kaum das er sein Gleichgewicht gefunden hatte auf die Feinde und streckte einen Nach dem anderen nieder.
Dann kam er herunter, direkt auf den Sprachlosen und unbewaffneten Sam zu.
Er war nun ganz alleine und merkte erst jetzt was für einen Folgenschweren Fehler er gemacht hatte Toni nicht in die Rechnung aufzunehmen, die jetzt nicht mehr aufging.
Langsam kam Toni auf ihn zu und hielt ihm die Waffe an den Kopf.
„Du…. hast… keine Munition mehr“ stammelte Sam, doch Toni Schüttelte nur den Kopf und hob den Daumen um zu Signalisieren das er noch eine Kugel hatte und auch nicht mehr brauchen würde.
Doch als Tonis Finger sich dem Abzug näherte rief Enrico „halt“ und Toni hielt inne.
„Warum?“ fragte er nur und bekam eine Ebenso knappe antwort „Lass es einfach.“
Mit einem Schulterzucken ließ er Sam stehen, der sogleich auf die Knie fiel und begann Enricos fesseln zu Lösen.
Doch da hörte man auch schon die Schritte der herbeieilenden Restlichen Dragons, die ihnen, nun wo sie die Schüsse gehört hatten an den Kragen wollten…
Vor dem Gebäude saßen zwei Freunde in einem Großen Geländewagen.
Jans und Luis Gesicht wurde von den Neonlichtern im Inneren des Wagens Blau beleuchtet.
Eine Rockige Musik lief im Radio während Jan immer wieder auf die Uhr schaute, was immer wieder von Lui mit einem „Noch nicht“ beantwortet wurde.
Da klingelte auch schon Jans Handy.
„Hier Alpha Bravo, bin Auf Position“
„Robin bist du das?“
„Ja wer denn sonst“
„Warum sprichst du nicht gescheit mit Mir?“
„Ach halt‘s Maul ich bin jetzt da wo ich sein sollte“
Damit war das Gespräch der beiden von Robin beendet worden die Dafür gesorgt hatte das die Wagen der Red Dragons nicht mehr fahrbereit waren und mittlerweile auf dem Weg zum vereinbarten Treffpunkt war.
„Jetzt“ sagte Lui nur Gelassen während Jan nur Auf die Uhr schauend den Motor Anließ.
Währendessen hatten die Ersten Feinde die Halle erreicht und Toni hatte Enrico von den Fesseln befreit.
„Toni sag mir bitte dass das nicht die Lücke in deinem Plan ist.“ Hatte er auch schon wieder zu seiner Gewohnt guten Laune gefunden.
„Und wenn doch?“ brachte ihm das nur von seinem Freund ein, der ihm auch gleich eine Waffe in die Hand drückte.
„Wo sind meine?“, wollte er noch wissen, als ihn die erste Kugel der Feinde nur knapp verfehlte.
Während sie zurück zu feuern begangen antwortete Toni gelassen „vergessen, ich kann Ja nicht an alles denken“
Verdutzt hielt Enrico im Schießen inne und ließ sogar die Waffe sinken. „Vergessen“
„Enzo darüber reden wir später Ja?“ forderte ihn Toni auf um ihr Leben gefälligst mitzukämpfen.
Obwohl sie wie die verrückten schossen folgte auf jeden erschossenen drei Neue.
„Ist wohl doch die Schwache stelle im Plan?“ fing Enrico wieder an sich zu streiten da er immer noch wütend darüber war das Toni seine Waffen einfach so vergessen hatte.
„Nein eigentlich sollten…“ begann Toni sich zynisch zu verteidigen, als eine der Wände zerbrach, Jan zusammen mit Lui in dem Auto in die Halle fuhr und zwischen ihnen und den Feinden stehen blieb.
„Siehst du?“ fragte ihn Toni rhetorisch in dem Moment als Jan die Tür auf ihrer Seite öffnete und „kommt schon“ rief.
Schnell waren sie Toni voran im Wagen verstaut und wendeten noch in der Halle die Gepanzerte Karre die Jan von irgendjemanden der ihm noch einen gefallen schuldete bekommen hatte. Aber die Freunde hatten schon aufgehört sich zu fragen wie viele Leute Jan wohl einen Gefallen schuldeten und vor allem warum.
Sofort stürmten die Red Dragons aus dem Gebäude zu ihren Autos, doch keine der Karren sprang an oder konnte mehr als zwei Meter fahren. Sam blieb alleine im Gebäude zurück.
Schon nach kurzer Fahr in der keiner Etwas sagte, oder Konnte da Jan die Musik so Laut drehte, dass ihnen ein Megaphon nichts genutzt hätte, kamen sie auf einem Kleinen Parkplatz an. Robin und Judy standen schon an der Einzigen Laterne und warteten.
Schon als Enrico die Tür öffnete und ausstieg rannte Judy auf ihn zu und umschloss ihn mit ihren Armen.
„Ich dachte diesmal ist es wirklich ernst. Ich hatte so Angst um dich Enrico“
sagte sie Während sich Lui zu Toni und Robin gesellte. „Fünf Mark auf Zwei Minuten.“ Begann er mit einer Wette wie lange es dauern würde bis Judy ihm den Marsch blasen würde.
„Ich geh mit und sag eine.“ Antwortete Toni während Robin nur stöhnend Wegsah und murmelte:
„Männer“
Und wie auf Kommando fing Judy schon wieder an ihn Anzukeifen wie er es denn wagen könnte ihr solch einen Schrecken einzujagen.
Toni bekam Fünf Mark zugesteckt und dann fragte er Jan warum sie sich überhaupt auf diesem winzigen Parkplatz trafen.
„Na ja es wirkt einfach Dramatischer, wie in den Filmen“
Unbewaffnet
Toni saß am Tisch. Er war allein. Der kleine Raum in dem er saß und auf seinem Laptop rumtippte, müsste eigentlich bedrückend wirken, doch er hatte wichtigeres zu tun, als sich über so etwas Gedanken zu machen. Er wusste nicht wo seine Freunde waren, nur wo Enrico war, und das war auch das einzige was Zählte.
Keiner Wusste wo er war, denn durch die heruntergelassene Jalousien am einzigen Fenster im Raum, konnte man es nicht erkennen.
Seit einigen Stunden war er hier, auf der Suche nach einer Möglichkeit seinen besten Freund aus den Fängen Michaels zu befreien. Und vielleicht war er auch gar nicht weit von einer Lösung entfernt.
Plötzlich flog die Tür auf.
Instinktiv zur Waffe greifend, realisierte Toni das jemand Eintrat.
Jemand den er mehr als alles andere Verabscheute. Der Jemand der seinen besten Freund in seiner Gewalt hielt. Michael.
Aber er war nicht alleine, nein jemand folgte ihm. Kleiner als Michael , aber dank des Maschinengewehres nicht minder gefährlich. Zumindest in diesem Augenblick.
Toni schloss die Hand, um die Waffe aus dem Hohlster zu ziehen, doch seine Hand griff ins Lehre. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte in dem kleinen Straßenkampf seine Waffe verloren und saß, dem Kerl der ihn ohne mit der Wimper zu zucken töten könnte, direkt gegenüber. Der Leibwächter Michaels verschränkte seine Waffe nur vor dem Körper, während Michael zu ihm sprach.
„Hallo Toni“ sagte Michael in einem Ton der keinen Zweifel offen ließ, das er Tonis Schutzlosigkeit bemerkt hatte.
Thema: Zwei Fanfiction von Tungild 
So Aug 03, 2008 6:07 am
das hab ich wirklich bitter Nötig und wenn du noch wach bis kannst du ruhig via Skype anrufen und mein Pc ausschimpfen er war wirklich böse >.< haha ist sowas ähnliches wie t9 nur 100 mal besser