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 2. Kapitel ~Teure Geschenke~

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Enrico
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BeitragThema: 2. Kapitel ~Teure Geschenke~   2. Kapitel ~Teure Geschenke~ EmptySa Jan 21, 2012 1:56 pm

2. Kapitel
~Teure Geschenke~

Mein Schädel brummt, er fühlt sich so schwer an, dass ich glaube er fällt ab und bleibt im Kissen liegen, wenn ich aufstehe. Warum bin ich überhaupt schon wach? Ich sehe aus dem weit geöffneten Fenster vor mir. Ich kann einen Schornstein sehen und weiße Wattewolken, die am blauen Himmel entlang ziehen. Es ist Tag? Das ist ungewöhnlich, ich wache sonst nicht vor acht Uhr Abends auf. Zwei schwarze Seile durchziehen den Himmel, die Leitungen der Strommasten, die am Fabrikgebäude enden, auf ihnen sitzen drei Raben und schauen zu mir herab, ich kann sie krächzen hören. Waren sie es, die mich geweckt haben? Ich lege mir den Unterarm auf meine brennenden Augen und stöhne gequält, dann erst fällt mir ein, dass ich den Schornstein und die Strommasten von meinem Zimmer aus gar nicht sehen kann. Auch das Fenster ist sonst hinter mir, anstatt vor mir und nur selten weit geöffnet. Ich ziehe den Arm von den Augen und sehe mich um. Mit trübem Blick erkenne ich einen schwarz-weißen Kleiderschrank, in der rechten Hälfte des Zimmers. Daneben steht ein metallener Schreibtisch und an der Wand hinter ihm hängt ein großer silberner Spiegel. Auch dieser Anblick weckt keine heimischen Gefühle in mir. Auf dem Schreibtisch stehen kleine Fläschchen und Dosen, eine Bürste und ein Föhn. Ich bin eindeutig im Zimmer einer Frau und muss schwer schlucken. Soll ich es wagen, auf die andere Hälfte des Bettes zu sehen? 
Das Poster, an der Wand vor mir, mit dem Mann auf einer Harley, kommt mir bekannt vor. Ich ahne in welchem Zimmer ich mich befinde, der Klos in meinem Hals wird dicker. Ich habe nicht, ... dass würde ich nie, ... oder doch? Sie ist doch nicht einmal mein Typ, höchstens eine Art kleine Schwester. Habe ich denn wirklich so viel getrunken? Ich weiß die Antwort: Ja, habe ich!
Ich halte die Neugierde nicht länger aus und schaue neben mich. Das weiße Lacken, die Decke mit den roten Punkten und das Kopfkissen, sind zerknittert und in sich verdreht. Jemand muss dort gelegen haben. Waren es vielleicht doch nicht die Raben, die mich geweckt haben, sondern Anette, als sie aufgestanden ist? Es spielt keine Rolle, Hauptsache sie ist nicht mehr hier und ich kann verschwinden, bevor sie zurück kommt. Ich versuche mich aufzurichten und stütze mich auf meine Arme, sie beginnen unter meinem Gewicht zu zittern. Was habe ich die Nacht über getan? Es ist nicht normal, dass meine Muskeln brennen. Ich bin gut trainiert und habe schon lange keinen Muskelkater mehr gehabt.
Nur langsam kehrt ein Erinnerungsfetzen in meinen benebelten Geist zurück. Ich habe auf ihr gelegen und mich mit den Armen im Laken abgestützt, während ich mich in ihr bewegte. Das muss ich wohl ziemlich lange und heftig getan haben, wenn ich mich jetzt so schlapp und ausgelaugt fühle. Ich schüttele meinen Kopf und versuche die Erinnerung loszuwerden. Es hatte sich nicht schlecht angefühlt, aber sie passte nicht in mein Schema. Ich kenne Anette jetzt schon seid der ersten Klasse, sie ist stets meine Banknachbarin und beste Freundin gewesen. Ich mag sie für ihr fröhliches Wesen und ihre Art Geschichten mit dem ganzen Körper zu erzählen. Meist weiß sie was ich denke und auch ich kann ihre Gedanken erahnen, bevor sie diese ausspricht. Für mich aber ist sie einfach nur eine gute Freundin, die ich nicht verlieren will. Wie habe ich das nur zulassen können? Ich muss hier raus, auch wenn es eine sinnlose Flucht ist. Wir wohnen immerhin zusammen in dieser alten Fabrik, trotzdem ist es mir lieber, die Begegnung mit ihr noch etwas zu verschieben, bis ich mich nicht mehr so benebelt fühle.
Ich zwinge meine Beine an den Rand des Bettes und drücke mich in die Waagerechte. Auf dem Boden suche ich meine verstreuten Sachen zusammen und ziehe sie mir an, erst meine Unterhose und die Jeans, dann das schwarze Hemd. Jetzt aber nichts wie raus hier! Auf wackligen Beinen wanke ich auf die Tür zu, ich habe sie fast erreicht, als sie sich öffnet. Erschrocken weiche ich einen Schritt zurück. Der Spalt zwischen Türrahmen und Tür wird größer, ich kann die Umrisse einer jungen Frau erkennen. Sie ist einen Kopf kleiner als ich, hat dünne schlanke Beine und eine breite Hüfte. Ich muss daran denken, wie ich ihre festen Schenkel gepackt habe und mich tief in sie hinein drücke. An der Taille wird ihre Figur schmaler, währen ihre Oberweite vorn über fällt. Ich weiß wieder, wie ich ihren weichen Busen anhebe und zusammen drücke, während ich zwischen sie meinen ... Weiter wage ich den Gedanken nicht zu denken. Es ist nicht richtig! 
Sie trägt nur ein dünnes, weißes Top und einen blauen Minirock aus Jeansstoff. Ich kann ihre Brustwarzen unter dem fast transparenten Stoff erkennen. Sie sind noch so steif, wie ich sie in Erinnerung habe, als ich an ihnen ...
Die goldenen Haare fallen ihr glatt und seidig über die Schultern und rahmen ihr ebenmäßiges Gesicht ein. Ihr Mund steht vor Erstaunen offen, beinah so, wie heute Nacht, nachdem sie den Knopf und den Reißverschluss meiner Jeans geöffnet hat. Jetzt muss ich schon wieder daran denken. Immer mehr Bilder der letzten Nacht laufen wie ein Kinofilm vor meinem inneren Auge ab. Ich schäme mich dafür und wende meinen Blick ab. Warum bin ich so langsam gewesen? Ich hätte das Zimmer längst hinter mir lassen können. Anette sieht mich einen Moment lang mit aufgerissenen Augen an, dann legt sich ein verliebtes Lächeln auf ihre Lippen, wie ich es dort noch nie zuvor gesehen habe. 
"Guten Morgen, du bist ja schon angezogen!", begrüßt sie mich und betritt den Raum. Sie schließt die Tür nach sich und bleibt vor mir stehen. Ich wage noch immer nicht sie anzusehen. Viel zu deutlich habe ich die letzte Nacht vor Augen. Ich liege zwischen ihren Schenkeln und ...
Ich schüttele die Bilder ab, bevor ich sehe, was ich noch alles mit ihr getan habe. Meine Wangen werden immer heißer. Warum musste ich auch ausgerechnet mit ihr? Wie soll ich ihr jemals wieder in die Augen sehen können?
"Ich wollte dich gerade wecken. Komm mit mir, ich muss dir etwas zeigen!", erklärt sie mir fröhlich. Scheinbar stört es sie gar nicht, dass ich nicht wage sie anzusehen. Sie nimmt meine rechte Hand und zieht mich zur Tür. Wohin will sie denn? Hat sie denn zur vergangen Nacht gar nichts zu sagen, oder ist schon alles geklärt? Dunkel kann ich mich an ein "Ich liebe dich" aus meinem Mund erinnern, während sie mir über die Eichel leckt. Oder war es doch nur ein "Ich liebe das" gewesen? Die Szene ist zu verschwommen, um mich an den genauen Wortlaut zu erinnern. 

Während ich ihr hinterher stolpere, muss ich immer wieder auf ihren Hintern starren. Bei jedem ihrer Schritte wippt ihr Minirock so weit nach oben, dass ich ihre straffen Pobacken sehen kann. Der Anblick trägt nicht gerade dazu bei, die Bilder aus meinem Kopf zu vertreiben. 
Ich wende meinen Blick erneut von ihr ab und sehe den langen Flur entlang. Rechts und links gehen etliche Türen ab. Hinter ihnen liegen die Schlafzimmer meiner Leute. Wie sich das anhört! Ich muss mich wohl erst an meinen neuen Posten gewöhnen. Kein Wunder, dass ich so viel getrunken habe, der Schock sitzt mir noch immer in den Knochen. Mein Bruder steigt aus der Gang aus und ich bin sein Nachfolger. Wir haben die ganze Nacht darauf die Gläser erhoben, was keine gute Idee gewesen ist. Das Brummen in meinem Schädel wird zu einem stechenden Schmerz, der von einem flauen Gefühl in der Magengegend begleitet wird. Warum hat Raphael auch unbedingt Scotch mitbringen müssen, ich liebe das Zeug, aber ich weiß nicht wann ich aufhören muss. Alles Raphaels Schuld, auch das mit Anette, bei Gelegenheit werde ich ihm das vorhalten. Auch mein bester Freund Toni bekommt auch sein Fett weg, immerhin ist er es gewesen, der mit mir um die Wette trinken wollte.
Bohr, ist mir schlecht!
Ich kann mit Anette kaum Schritt halten. Wieso müssen wir uns so beeilen? Ist etwas passiert? Im Flur ist es totenstill, nur unsere Schritte hallen von den Wänden wieder. Wir erreichen eine große Metalltür und bleiben vor ihr stehen. Anette dreht sich zu mir um, ihre Augen sehen mich noch immer verliebt an. Sie greift nach dem Kragen meines Hemdes und richtet ihn, dann wandern ihre Finger in meine Haare. Sie streicht eine Strähne glatt, während ich sie argwöhnisch beobachte. Warum richtet sie mich her? Als wenn das nach dieser Nacht etwas bringen würde.
Anette lächelt mich vergnügt an. Ich kenne diesen Blick, den setzt sie auf, wenn sie etwas im Schilde führt. Ich schlucke schwer und schau mich im Flur um. Von den weiß gestrichenen Wänden bröckelt die Farbe ab, am Ende des Flures fällt durch ein kleines Fenster spärliches Licht herein, es ist nicht genug um uns zu erreichen. Die Dunkelheit um Anette und mich ist nichts ungewöhnliches, trotzdem habe ich das Gefühl, dass heute etwas anders ist als sonst. Kann es sein, dass ich bei all meinen Gedanken, die um die letzte Nacht kreisen, etwas wichtiges vergessen habe?
"Komm!" Anette nimmt meine Hand und lächelt warmherzig, dann öffnet sie die Tür. Sie zieht mich vor sich und schubst mich sanft in die große Halle dahinter. Hier ist es so hell, dass ich die Augen schließen muss. Durch 16 Fenster prasselt mir von rechts und links das grelle Tageslicht ins Gesicht. Ich bin geblendet und lege die Hand schützend über meine Augen. 
Ich höre das Kratzen von Stuhlbeinen und Schritte auf dem harten Betonboden. Wir sind nicht mehr allein! 
"Happy Birthday!"
"Alles gute zum Geburtstag!", schreien etliche Stimmen wild durcheinander. Ich hebe die Hand von meinen Augen. Nur schemenhaft kann ich einen langen Tafeltisch erkennen, um ihn herum stehen etliche Personen. Ich kann sie nicht überblicken, dafür sind es zu viele. An der Stirnseite des Tisches steht ein roter Ledersessel, er und ein Stuhl rechts daneben, sind die einzigen freien Plätze. Der Stuhl muss Anette gehören und der Sessel? Dort hat sonst immer mein Bruder gesessen, aber heute sitzt er zwischen all unseren Freunden. Warum?
Ich erinnere mich wieder daran, was ich so erfolgreich verdrängt habe. Heute ist mein 18er Geburtstag und scheinbar ist wirklich jeder, den ich kenne gekommen, um das zu Feiern. Mein Kopf dröhnt mir, von all den lauten Stimmen. Ich drehe mich um und will wieder gehen, ich hasse Überraschungspartys und das wissen diese Idioten auch. Sicher einer der Gründe, warum sie eine veranstalten. Wann sonst erleben sie mich so verlegen, wie in einem solchen Moment? Das will ich mir nicht antun. 
Ich drehe mich um und gehe auf die Eisentür zu, bis Anette mir den Weg versperrt. Sie lächelt noch immer, aber in ihrem Blick liegt nun etwas ernstes. Sie drückt ihr Hände gegen meinen Brustkorb und lehnt sich mit ihrem Körpergewicht dagegen. Ich muss einen Schritt zurück weichen.
"Du wirst schön hier bleiben. Das fehlt noch, dass wir ohne unseren Ehrengast feiern!" Sie lacht fröhlich, während sie mich an der Schulter packt und umdreht. Ich gebe ihr zähneknirschend nach. Mit ihren Händen in meinem Rücken schiebt sie mich fröhlich vor sich her, auf die Stirnseite des Tisches zu. Auf unserem Weg dort hin, versuche ich möglichst niemanden anzusehen. Ob man mir meinen fürchterlichen Kater ansieht? Ich brauche dringend ein paar starke Aspirin und eine Decke unter der ich mich verstecken kann. Bei der erstbesten Gelegenheit werde ich verschwinden, nehme ich mir fest vor. Nur flüchtig wage ich mich umzusehen. Gesichter, die ich schon seid Monaten nicht mehr gesehen habe, beobachten mich. Ich weiß gar nicht, dass ich mittlerweile so viel Freunde habe. Als wir an meinem Bruder vorbei kommen, wende ich meinen Blick schnell ab. Ich warte nur auf einen dummen Kommentar von ihm, wegen meines Zustandes, doch der bleibt aus. Es herrscht die selbe Stille wie zuvor im Flur, das fühlt sich, bei der Menge an Menschen im Raum, seltsam bedrohlich an. 
Endlich erreichen wir den Sessel an der Stirnseite des Tisches. Anette drück mich hinein und wie ein nasser Sack bleibe ich dort sitzen. Ein unangenehmes Gefühl überkommt mich, ausgerechnet hier zu sitzen. Sonst ist mein Platz dort gewesen, wo Raphael nun sitzt, drei Stühle links von meinem jetzigen Sitzplatz aus, genau neben Toni. 

Alle Blicke ruhen auf mir. Soll ich etwas sagen, aber was? Mir ist, als wenn ich im Sessel im kleiner werde. Das Gefühl in mir nimmt zu, nicht auf dem richtigen Platz zu sitzen. Es ist noch nicht offiziell, was Raphael, Toni und ich in der vergangenen Nacht beschlossen haben. Sicher dachte alle, ich sitze nur hier, weil ich heute Geburtstag habe. Jetzt wo ich da bin, lassen sich auch alle anderen wieder auf ihren Stühlen nieder, nur Raphael bleibt stehen. Er hat einen Sektglas in der Hand und sieht aus, als wenn er eine Rede halten will.
"Wir sind heute hier alle zusammen gekommen, um den Geburtstag meines Bruders zu feiern, aber bevor wir ihn mit unseren Glückwünschen und Geschenken nerven, muss ich euch noch etwas sagen." Jetzt kommt es!
"Ich werde die Wölfe verlassen!" Raphael verstummt und ein Raunen geht durch die Reihen unser Freunde. Damit hat sicher keiner gerechnet. Ich sehe von einem zum andern, sie haben alle die Augen weit aufgerissen und mustern Raphael mit offenen Mündern. Ich bin froh darüber, nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen und atme erst einmal erleichtert durch, während ich mich langsam wieder aufrichte. Jetzt geht es mir besser! 
"Ich werde mit Susen zusammen ziehen und eine Werkstadt aufbauen. Ich werde keine Zeit mehr haben, regelmäßig hier zu sein, deswegen wird ab heute Enrico meinen Platz einnehmen!" Noch immer herrscht Schweigen. Ich sehe von einem zum Anderen und warte gespannt auf die einzelnen Reaktionen. In beinah allen Gesichtern kann ich Zweifel und Unsicherheit lesen. Raphael hat uns all die Jahre gut geführt, er ist nicht nur für mich, wie ein Vater gewesen. Stets ist er gewissenhaft und hilfsbereit, während ich eher chaotisch und unorganisiert bin. Es sind sicher nicht alle mit mir als Nachfolger einverstanden. Die Jungen am anderen Ende des Tisches beginnen untereinander zu tuscheln. Ich kann sie nicht verstehen und es ist mir auch nicht wichtig, was sie sagen. Ich sehe flüchtig in Raphaels Richtung, er sieht auffordernd zurück. Es wird höchste Zeit, dass ich etwas dazu sage, wenn ich wirklich in seine Fußstapfen treten will. Ich stehe auf und bemühe mich mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. 
"Was schaut ihr alle wie sieben Tage Regenwetter?", werfe ich in die Runde, "Raphael bleibt doch in der Stadt und wenn jemand ein Problem mit mir als Anführer hat, können wir die Nachfolge gern vor der Tür ausdiskutieren!" Ich sehe jeden der Anwesenden, einmal drohend an und spare dabei nur Raphael, Toni und Anette aus. Keiner meiner Freunde hält meinem Blick stand. Also hat keiner den Mut sich mit mir um den Posten des Chefs zu prügeln? Das erleichtert mich. Ich merke wie sich meine Haltung von ganz allein straft und das Gefühl der Unsicherheit verschwindet. Sie haben es ohne Wiederworte akzeptiert. Meine Bedenken der letzten Nacht waren unbegründet gewesen. Erst jetzt kann ich es genießen, von allen angesehen zu werden. 
"Gut dann wäre das ja geklärt!", mischt sich Tonis Stimme in die entstandene Stille. Alle Blicke wenden sich ihm zu, er hat sich in seinem Stuhl zurückgelehnt und legt lässig seinen Unterarm auf die Lehne. In der rechten Hand hält er sein Sektglas in die Höhe, während er zu mir sieht.
"Auf dich Enrico! Hoffen wir das du die Wölfe nicht völlig in den Ruin treibst und lange genug lebst, damit ich dir in den Arsch treten kann, falls doch." Ich hasse ihn für sein vorlautes Mundwerk, aber zumindest lockert sich die Stimmung auf. Diesem Trinkspruch schließen sich alle an und erheben ihre Gläser auf mich. Als Letzter greife nur noch ich nach meinem Glas. 
"Auf die Wölfe ...", Stimme ich in den Trinkspruch ein, "... und darauf, dass wir einmal größer werden, als die Drachen!" Über meinen Trinkspruch müssen alle schmunzeln. Selbst mir fällt es schwer meinen Worten einen ernsten Unterton zu verleihen. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass wir auch nur annähernd so einflussreich werden, wie der Clan der Drachen. Sie beherrschen das Stadtzentrum und versorgen fast ganz New York mit Drogen und Waffen, während wir lediglich die Auftragskiller und Laufburschen der italienischen Mafia sind, aber man darf ja wohl noch träumen. 

Ich setze das Glas an die Lippen und trinke es zur Hälfte aus, dann stelle ich es auf den Tisch zurück und setze mich. Erwartungsvoll sehe ich über die servierten Köstlichkeiten. Die ganze Zeit schon habe ich den süßlichen Duft von Gebäck und Kuchen in der Nase.
"So und jetzt lasst uns Essen! Ich sterbe vor Hunger!", schlage ich vor. Schallendes Gelächter bricht aus. Verstört sehe ich meine Freunde an. Was ist daran so lustig? Ich habe tatsächlich riesigen Hunger und vor mir auf dem Tisch stehen nur Köstlichkeiten. Sahnetorten, Apfelstrudel, Muffins, Schokoladenkekse, Cremetorten, so weit mein Blick über den Tisch reicht, nichts als Sahne und Zucker. Ich weiß gar nicht, was ich mir als erstes nehmen soll. 
"Typisch!", höre ich Toni sagen. 
"Total verkatert, aber essen geht noch!", antwortet Raphael ihm und schüttelt dabei fassungslos mit dem Kopf.
"Du musst die Torte anschneiden!", fordert Anette mich auf und reicht mir ein großes Messer. Sie schiebt mir eine Torte mit einer brennenden Kerze in Form einer 18 zu. 
"Aber erst musst du sie ausblasen und dir etwas wünschen!", fügt sie hinzu. Ich rolle mit den Augen. Glaubt sie wirklich noch an so etwas wie Geburtstagswünsche? Erwartungsvoll sieht sie mich an. Ich beschließe ihr den Gefallen zu tun und atme tief ein. Was soll ich mir wünschen? Ich überlege einen Moment, bis mir etwas einfällt. Ich wünsche mir, dass ich nie wieder im Bett einer Frau aufwache mit der ich eigentlich nur Sex wollte, sondern es schaffe vorher das Weite zu suchen.

Nach dem die Torte angeschnitten und die ersten Köstlichkeiten auf den Tellern verteilt werden, will ich mir endlich auch ein Stück der Sahnetorte auf meinen Teller legen, doch ich komme nicht dazu. Während ich mit dem Tortenheber nach einem Stück angele, legt Anette mir ein blaues Päckchen auf den Teller. Es ist mit einer gelben Schleife zusammen gebunden. Kann sie nicht damit warten, bis ich etwas im Magen habe?
„Mach meines zu erst auf!“, flötet sie und faltet ihre Hände im Schoss zusammen, erwartungsvoll werde ich von ihr gemustert. Ich lege den Tortenheber unter mein Stück und setzte mich. Das Essen muss warten. Erstaunt betrachte ich das Päckchen, dass sich auf meinen Teller verliert, es ist gerade mal so groß, wie meine Handinnenfläche. Es wundert mich das Anette das Geld für ein Geschenk hat aufbringen können, sie ist noch nicht lange im Rudel und erledigt auch keine der gefährlichen Aufträge, die Geld bringen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht sich um den Haushalt und das Essen zu kümmern, während sie nebenbei bei Raphaels Freundin Susen, als Krankenschwester eine Ausbildung macht. Das Taschengeld, dass sie dort verdient reicht kaum, um ihren eigenen Bedarf zu decken, trotzdem hat sie es scheinbar fertig gebracht, etwas an die Seite zu legen. Ich fühle mich schon allein deswegen geehrt, ganz gleich was mich auch im Inneren des Päckchens erwarten mochte. Den Teller mit dem Geschenk ziehe ich zu mir, während ich mir der Blicke meiner Freunde bewusst werde. Ich bin scheinbar nicht der Einzige, der sehen will, was Anette mir geschenkt hat. Unter der gespannten Aufsicht meines Clans, ziehe ich die Schleife ab und klappe den Deckel auf. In blauem Samt eingebettet liegen dort zwei silberne Anhänger in der Form eines heulenden Wolfskopfes. Am oberen Rand des Kopfes ist eine Öse angebracht, durch die sich vier Glieder einer Kette ziehen, die schließen in einem Karabiner-Hacken enden. Ich nehme einen der beiden Anhänger aus der Schachtel und sehen ihn mir genauer an. In den Wolf sind Zahlen eingedruckt, die zu klein sind, als das ich sie auf den ersten Blick lesen kann, doch es reicht mir zu wissen, dass sie scheinbar aus echtem Silber gefertigt sind. Ist Anette verrückt geworden? Wie viel müssen die zwei Anhänger denn gekostet haben und wie lange hat sie dafür auf lebensnotwendiges verzichtet? Fassungslos sehe ich sie an und bringe kein Wort heraus.
„Gefallen sie dir?“, will sie von mir wissen. Ich brauche einen Moment, um meine Fassung wieder zu finden.
„Ja und wie, aber wo hast du …?“, will ich sie fragen, doch Anette legt mir ihren Zeigefinger auf den Mund und verschließt ihn mir.
„Über Geld spricht man nicht, Geld hat man oder hat man nicht!“, sagt sie lachend. Den Spruch hat sie von mir und schlägt mich nun mit meinen eigenen Waffen. Ich beschließe sie nicht noch mal drauf anzusprechen und einfach das Geschenk dankend anzunehmen. Als ich stumm bleibe, zieht sie ihren Finger von meinem Mund weg.
„Okay! Hab vielen Dank, die sind wirklich klasse!“, kann ich ihr nun sagen, dann lehne ich mich zu  ihr, lege ihr meine Arme um die Schultern und drücke sie an mich. Als ich mich wieder von ihr löse gebe ich ihr einen Kuss auf die Wange, so wie ich es mir angewöhnt habe, daraufhin sieht sie mich für einen Moment fragend an, doch scheint sie ihre Worte im selben Augenblick hinunter zu schlucken. Nach unserer letzten Nacht hätte ich ihr einen Kuss auf den Mund geben müssen, schoss mir in den Kopf, doch das hätte bedeutet, ich will wirklich mit ihr zusammen sein und das ist nicht meine Absicht, nur ist mir noch schleierhaft, wie ich ihr das schonend beibringe. Ich tue es Anette gleich und verdränge meine Gedanken, während ich mich wieder in meinem Sessel zurücklehne.
„Dreh die Anhänger mal um! Ich habe noch etwas eingravieren lassen“, erklärt Anette mir. Ich tue, was sie mir aufgetragen hat und drehe den Anhänger in meiner Hand um. In geschwungenen Buchstaben steht dort `Salvaguardia´ geschrieben, das italienische Wort für Schutz. Auf dem zweiten Anhänger steht `fortuna´ für Glück.
„Du wirst als Anführer beides brauchen!“, fügt Anette an, während ich die Worte lese, „Ich dachte mir du könntest sie als Glücksbringer an deine Pistolen hängen, da ist doch am Griff eine Öse dran!“ Ich werfe einen verstohlen Blick auf die Pistolen, die ich am Gürtel in einem Halfter trage. An ihren Griffen ist tatsächlich eine Öse. Die ist mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen, dabei habe ich diese Pistolen jetzt schon gut drei Jahre.
„Danke, ich werde sie auf jeden Fall tragen!“, versichere ich ihr und befestige erst den einen, dann den anderen Anhänger an den Ösen meiner Pistolen. Zufrieden sieht Anette mich danach an und scheint das Malheur des Kusses von eben vergessen zu haben. Um so besser, vielleicht komme ich ja doch noch heil aus dieser Sache raus, dann bin ich mir zumindest sicher, dass ihre Glücksbringer auch wirklich funktionieren.

Nun da ich die Anhänger angebracht habe, ist die Schachtel überflüssig geworden. Um wieder Platz zum Essen zu haben, hebe ich sie von meinem Teller und stelle sie neben dem Sessel auf dem Boden ab. Sehnsüchtig sehe ich zum Tortenheber und wähne mich schon in der Hoffnung, ihn endlich benutzen zu können. Ich will gerade über den Tisch greifen, als ein neues Päckchen auf meinem Teller landet. Erschrocken sehe ich hinter mich. Eric ist von seinem Platz aufgestanden und ist hinter meinem Sessel stehen geblieben. Er hat sich einen Spaß daraus gemacht, meinen Plan zu vereitelt und als ich ihn dafür grimmig ansehe, strahlt er mich nur an und ruft fröhlich:
„Alles Gute zum Geburtstag!“ Mal ehrlich, dass machten sie doch mit Absicht! Ich seufze und verschiebe meine Mahlzeit ein weiteres Mal. Das Geschenk von Eric fällt noch kleiner aus, als das von Anette. Das wundert mich etwas, besitzt Eric doch ein angesagtes Lokal und einen dazu passenden Puff. Ich bin oft Gast in seinem Haus, um mir mit ihm die Zeit beim Pokern zu vertreiben und das ein oder andere Geschäft unter der Hand abzuwickeln. Die Summen, die dabei den Besitzer wechseln sind bis jetzt nicht unerheblich gewesen. Ich zucke mit den Schultern, im Grunde ist es auch egal, wie wertvoll das Geschenk ist, der Gedanke zählt. Sein Päckchen kommt ganz ohne große Verzierungen aus, es trägt weder eine Schleife noch ein Band, die Schlichtheit passt zu Eric. Ich hebe den Deckel von dem weinroten Karton ab und sehe hinein, was mich darin erwartet schockt mich ein weiteres Mal. In ihm liegt ein goldener Poker Chip aus Lass Vegas auf dem 100.000 Doller aufgedruckt sind. Hat der Kerl den Verstand verloren? Das Teil ist ein Vermögen Wert, selbst für unsere Verhältnisse. Warum um alles in der Welt macht er mir ein so teures Geschenke? Fassungslos sehe ich über die Schulter zurück zu ihm. Eric grinst und kommt meiner Frage zuvor, als er sagt:
„Ich dachte du fährst vielleicht mal mit mir nach Lass Vegas und wir spielen mit den großen Jungs, da brauchen wir schon ein paar Doller mehr, damit es Spaß macht!“ Da liegt also der Hasse im Pfeffer begraben, er hatte das Geld noch nicht aufgegeben. Ich finde mein Lächeln wieder, als ich ihm entgegne:
„Du spekulierst also darauf ihn zurückzugewinnen?“ Während ich spreche nehme ich den Chip aus dem Karton und wedle Eric damit vor der Nase herum.
„Wenn du mir die Chance dazu gibst, auf jeden Fall!“, lacht er und geht um meinen Sessel herum, zurück zu seinem Platz. Ich sehe ihm mit einem Kopfschütteln hinterher. Der Kerl ist einfach verrückt und dafür mag ich ihn noch mehr, als für das Geld, dass ich ihm beim Pokern schon aus der Tasche gezogen habe.

Den Chip lasse ich in meiner Hosentasche wandern und den leeren Karton stelle ich zu der Schachtel von Anette. Jetzt ist der Weg frei für meine Sahnetorte, denke ich zumindest, denn nun ist es Calvino, der mein Vorhaben unterbricht. Er reicht mir einen weißen Umschlag, während auch er mir alles gute Wünscht. Ich schaue von dem Umschlag zu meiner Torte und wieder zurück. Die ersten Lacher habe ich damit sicher, während ich meine Freunde tuscheln höre:
„Wenn wir so weiter machen, ist er bald verhungert!“ Den Eindruck habe ich auch, können wir denn nicht bis nach dem Essen mit den Geschenken warten? Calvinos auffordernder Gesichtsausdruck verneint mir meine unausgesprochene Frage. Ich nehme den gereichten Umschlag an mich, während ich ihm dankend zunicke. Ich drehe den Umschlag um, er ist nicht verklebt, also kann ich ihn ganz einfach öffnen. Zum Vorschein kommt ein Gutschein und noch während ich ihn aus dem Umschlag ziehe, muss ich schon schmunzeln.
„Ein Gutschein fürs Pussycat Deluxe?“ Das war einer der gehobeneren Puffs hier in der Gegend, das kann nur von Calvino kommen, geht dieser dort doch selbst regelmäßig ein und aus. Von Calvino sehe ich zu Eric und lehne mich dabei mit dem Ellenbogen auf den Tisch vor. Den Gutschein halte ich zwischen Zeige- und Mittelfinger, seitlich an meinem Kopf vorbei.
„Du weißt schon, dass ich bei Eric jederzeit umsonst ins Bordell darf!“ Eric und ich tauschen einen vielsagenden Blick aus, bin ich doch tatsächlich ab und an mal bei Erics Mädels, wenn mir eine von ihnen beim Pokern besonders ins Auge sticht. Dass ich erst heute 18 werde, hat weder Eric noch mich bisher gestört. Schließlich wende ich mich wieder Calvino zu. Dieser wehrte mit der Hand nur ab, während er abwertend sagt:
„Der Drecksschuppen ist doch nichts wert!“
„Wie hast du meinen Puff genannt?“, fauchte Eric sofort. Da hatte Calvino mal wieder seinen wunden Punkt getroffen.
„Nichts für ungut Eric, aber deine Schlampen sind nicht gerade ne Augenweide!“, gibt Calvino zurück. Ich sehe den Beiden beim Streiten zu und frage mich, ob ich besser einschreiten soll, bevor die Sache eskaliert. Wenn es um sein Geschäft geht, versteht Eric keinen Spaß und ich will an meinem Geburtstag kein Blut fließen sehen.
„Das ist ja wohl Geschmackssache! Kann nicht jeder auf verbrauchte Blondinen stehen, wie du Calvino!“, spielte ich auf Calvinos Vorliebe für reifere Frauen an und schlage mich damit eindeutig auf Erics Seite. Immerhin arbeiten in seinem Etablissement nur junge Frauen, die kaum älter als 18 sind und weitaus mehr meinem Geschmack entsprechen, als die Frauen im Pussycat Deluxe.
„Die jungen Mädels wissen doch noch gar nicht, wie sie einen Mann befriedigen sollen!“, knurrt Calvino.
„Ich arbeite sie schon anständig ein!“, gibt Eric zurück. Die beiden können es nicht lassen.
„He, Jungs, das ist echt kein Gespräch für die Urzeit, findet ihr nicht! Wenn ihr das unbedingt weiter ausdiskutieren wollt, dann vor der Tür“, fährt Raphael dazwischen. Der selbe Wortlaut liegt mir auch auf den Lippen, doch er ist mir zuvor gekommen. Für den Moment geben die beiden Streithähne Ruhe. Ich werfe Raphael ein dankbares Lächeln zu, er hat die Situation mal wieder gerettet.

Nun da dieses Thema aus der Welt geschafft ist, versuche ich noch einmal nach dem Tortenheber zu greifen, als mir im Augenwinkel ein weiteres Geschenk auffällt. Ich beeile mich und hebe schnell das Tortenstück auf meinen Teller, bevor dieser wieder blockiert ist. Dass das Stück dabei auf die Seite fällt stört mich nicht, Hauptsache ich habe es mir sichern können.


Zuletzt von Enrico am Mi Mai 01, 2019 7:32 am bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel ~Teure Geschenke~   2. Kapitel ~Teure Geschenke~ EmptyDi Jun 19, 2012 11:29 am

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Zuletzt von Enrico am Mi Jun 20, 2012 7:12 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel ~Teure Geschenke~   2. Kapitel ~Teure Geschenke~ EmptyDi Jun 19, 2012 12:10 pm

Calvino nimmt kein Blatt vor dem Mund.
Und er sagt das, wie er es denkt.
Und wenn er unter die Gürtellinie geht ... ihm machts Spaß.
Umso dreckiger, desto besser. Und das obwohl er eigentlich ein penibler Kerl ist, der auf Ordnung und Sauberkeit aus ist.
Nach seinem Äußeren, würde man nie denken, dass er solche Sprüche von sich gibt, gescheige, dass er was mit Nutten am laufen hat.
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel ~Teure Geschenke~   2. Kapitel ~Teure Geschenke~ EmptyDi Jun 19, 2012 12:12 pm

Na ich hoffe das ich ihn richtig beschreiben konnte, bisher ist das die erste Szene die ich mit ihm gesehen habe.
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel ~Teure Geschenke~   2. Kapitel ~Teure Geschenke~ EmptyDi Jun 19, 2012 12:18 pm

Bisher wars ganz ok.
Ich sag schon, wenn er zu brav daherkommt ... Very Happy
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel ~Teure Geschenke~   2. Kapitel ~Teure Geschenke~ EmptyDi Jun 19, 2012 12:21 pm

ok^^, wobei ich auch denke das er sich da nur zurück genommen hat, weil wir gefeiert haben, Ich hab Eric und ihn oft streitend im Kopf und das da auch mal Handgreiflichkeiten waren.
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel ~Teure Geschenke~   2. Kapitel ~Teure Geschenke~ EmptyDi Jun 19, 2012 12:26 pm

Klar hat er sich zurückgenommen.
Er kann auch mal lieb und nett sein.
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BeitragThema: Re: 2. Kapitel ~Teure Geschenke~   2. Kapitel ~Teure Geschenke~ Empty

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